Veröffentlicht am

Pergolese Lottum

Portland


Diese Rose steht gemeinsam mit 2 anderen „Pergoleses“ gemischt zwischen 5 Rose de Resht.
Wer kann auf dem Bild Nr.8 erkennen, welche welche sind? Nun, niemandem meiner Besucher, vor allem mir selbst nicht, ist es gelungen herauszufinden wo Unterschiede liegen könnten. Ich gehe also mal davon aus, daß hier mal wieder eine Verwechslung stattgefunden hat und habe damit immer noch die Hoffnung, auf eine von Rose de Resht abweichende „Pergolese“ zu stoßen – vielleicht aus Sangerhausen?
Übrigens stehen inzwischen auch noch eine Joasine Hanet und weitere „andere Portlands“ hier, dann sie alle sehen der RdR viel zu ähnlich…

Veröffentlicht am

Pirjo Tuura

Damaszena



Pirjo Rautio 2008

Diese Rose steht schon etwas länger im Park, hat aber hinter den großen Büschen der etablierten Rosen im Damaszena-Beet im Schatten schwer zu kämpfen. Ich habe zwar schon einige schöne Blüten gesehen, aber bisher jedesmal keinen Fotoapparat dabeigehabt. Ich hoffe sehr, daß ich das 2014 nachholen kann.

2016: zu meiner Schande muß ich gestehen, daß sich ihre Lage auch wegen der eigentlich als Unkrautfernhalter gepflanzten Astern, die statt 50 cm plötzlich 2 Meter hoch sind, nicht wesentlich gebessert hat… in diesem Winter…ganz bestimmt…

Veröffentlicht am

Russelliana

Strauchrose


Tja, diese Geschwindrose ist natürlich etwas ganz Besonderes.
Mit einem wunderbaren Farbspiel, das von hellem lilarosa bis rotviolett gehen kann; in starker Sonne und Hitze verbrennen ihre Blüten gern, was aber nicht schlimm ist. Ich finde im Gegenteil, sie bekommt durch diese dunkelvioletten Blütenteile einen ganz besonderen Reiz!
Tja, am häufigsten scheint mir die Russelliana aber unter dem Namen „Himmelsauge“ unterwegs zu sein.

Veröffentlicht am

Polka

Moderne Strauchrose, Meilland 1991


Eigentlich eine schöne Farbe, auffällig, weil sie ein ausgesprochener Herbstblüher ist, aber jedes Frühjahr bis unten weg, weil sie Rindenbrand hat. Jedes Jahr nehme ich mir vor: okay, dieses Jahr noch und im Herbst nimmst du die vier Polkas raus und gestaltest diesen Beetteil neu. Sie weiß schon, warum sie jedes Jahr im Herbst gesund dasteht im Blatt und mit vielen leicht duftenden Blüten und dann mit dem Herbstnebel Verstecken spielt…

Veröffentlicht am

Pauls Himalayan Musk

Rambler


Paul 1916
Diese starkwachsende Ramblerrose habe ich als kleinen Steckling noch an einen Apfelbaum gepflanzt. Er hatte schon 2 Jahre zu kämpfen um im Schatten und bei der Konkurrenz der großen Stauden (u.a. Hostas) im Schatten des Baumes wirklich Fuß zu fassen, aber ich wollte es eben auch wissen…
Denn es heißt doch immer, man sollte der Rose einen Abstand von mindestens einem Meter, besser mehr, vom Baum geben (aber dort sitzen viel eher die Saugwurzeln des Baumes als Konkurrenz für die Rose als direkt am Stamm). Nun, das habe ich jedenfalls nicht getan, sie steht nur ca. 20 Zentimeter vom Stamm entfernt.
Und es heißt, man solle eine Wurzelsperre bauen.
Ich halte das für garnicht gut, denn der Baum wird schon genug Schwierigkeiten bekommen später, wenn der Baum unter der starkwachsenden Rose vielleicht zu leiden hat, da braucht man ihm nicht noch fürs Eingraben eines Fremdkörpers vielleicht eine wichtige Wurzel kappen.

Ich habe schon einige Rosen an große Bäume gesetzt, und bisher hat noch niemals eine Rose es NICHT geschafft.
Allerdings hat schon einmal eine Rose einen Baum umgeworfen, an dem sie stand… dies scheint mir der einzige Grund für eine Wurzelsperre um die Rose zu ein – um den Baum zu schützen!

Jedenfalls hat sich auch mein kleiner Paul schon bis über die Krone des Apfelbaumes oben hinaus gewagt nach 4 Jahren.

Veröffentlicht am

Pompon Panaché

Gallica


Diese Rose von Loubert ist wirklich mal eine eindeutig und sofort einleuchtend andere gestreifte Gallica. Wirkliche kleine süße Pomponblüten – kann man wirklich haben, ist nicht aufdringlich wie so viele andere gestreifte Rosen…
Also eher eine Damengestreifte als eine Herrengestreifte 😉

Veröffentlicht am

Raindrops

Miniatur


Saville 1989

Diese Rose ist mir sozusagen zugelaufen.
Ich kam mal irgendwann von Süden gen Heimat fahrend auf der A 7 in Höhe Kassel in sehr zähfließenden Verkehr und merkte, daß ich einen Kaffee brauchen könnte, ich fuhr also ab. Zufällig war das einzige Café das ich dort kannte inmitten eines großen Gartencenters.
Zufall natürlich.
Und weil ich gerade da war, habe ich natürlich auch geguckt, was dort angeboten wurde.
So kam ich auch zu den Rosen (es war Frühherbst) welche sehr arm und vernachlässigt aussahen und stark heruntergesetzt waren. Als Konkurrentin muß man da natürlich überlegen lächelnd durch die Reihen schlendern, was ich natürlich auch tat.

Da entdeckte ich einen kleinen Hochstamm mit kleinen bläulich-lila Blüten!
Ich kannte das Teil nicht, vermutete aber eine vernachlässigte Blue Peter oder so etwas. Das Etikett hielt ich für eine der gartenmarkttypischen Phantasieangaben.
Dort stand drauf: Raindrops.
Zuhause angekommen, wurde gleich bei HMF geguckt. Und siehe da: es gab eine solche und mein Exemplar sah ihr auch befriedigend ähnlich. Aber in Europa war sie nicht zu haben.
Wie kam das Ding dorthin?
Ich pflanzte sie gleich in den Park und vergaß sie egentlich in dem folgenden Herbst.
Sie ging ungeschützt als Hochstamm in und durch den Winter.
Und im nächsten Jahr hat sie mich angezogen wie die Motten das Licht anzieht. Weithin leuchtend und lockend, zwar nur ein kleiner Hochstamm, aber weit sichtbar. Die Blüten zwar sehr wandelbar und auch nicht immer lila, aber immer adrett und meist absolut perfekt.
Ich war begeistert!
Ich veredelte sie, ich dachte, ich könnte den Hochstamm ja unterpflanzen.
Na klar, der nächste Winter war verheerend, kaum ein Hochstamm überlebte, schon gar kein wieder einmal ungeschützter.
Auf dem Veredelungsfeld, auf dem der Großteil meiner vermehrten Rosen im Februar 2012 erfroren war, kam sie aber in voller Zahl und wieder zog es mich immer wieder zu ihr um zu gucken wie sie jetzt wohl wieder aussähe.
Tolle Rose!
Bin sehr froh, daß ich sie vermehrt hatte und bin gespannt ob sie mich als Beetrose auch so sehr beeindrucken kann.
Jedenfalls habe ich schon ein, zwei Hagebutten von ihr geerntet und auch ausgesät…

Veröffentlicht am

Royal Celebration

Floribunda



Carruth 2004

Hat eine gute Blühfrequenz, kann anfällig sein für Sternrußtau. Regiert auf Kälte und Wärme – wie sehr sehr viele andere Rosen auch – mit leichten Farbvarietäten. Kann diese wunderschöne Eigenart haben, die Blütenblätter außen weißlich schimmern zu lassen – was ich liebe!

Veröffentlicht am

Pristine

Teehybride, Jackson and Perkins 1978


Gesehen und fotografiert im Rosarium Baden.
Normalerweise gefallen mir diese Riesenblüten nicht, schon gar nicht, wenn sie mehrfarbig sind.
Aber, ich wollte meinen Augen kaum trauen: diese Rose hatte trotzdem Charme und Anmut! Ich werde unbedingt herausfinden müssen, wo ich sie bekommen kann….

Veröffentlicht am

Petersen falsche Mrs John Laing

Fundrose


Diese Rose steht seit dem Anlegen des Gartens um 1890 bei unserer Nachbarin. Jemand hat sie einmal als Mrs John Laing „identifiziert“, deshalb hat sie noch diesen Arbeitsnamen – allerdings blüht sie definitiv nur einmal.
Aber dafür ist sie auch erheblich wüchsiger als die „echte“ Mrs John Laing, die in meinen Gärten dahinvegetiert, wenn sie nicht viel Pflege und Dünger erhält.
Diese Rose jedenfalls duftet wunderbar und hat einen extrem rötlichen Austrieb, nicht nur im Frühjahr, sondern auch wenn sie nach dem Blühen durchtreibt.

Veröffentlicht am

Pallas

Miniaturrose


Diese Rose habe ich in Sangerhausen im Shop erstanden. Ich finde sie wunderschön, eine solch schöne cremige bräunliche Aprikosenfarbe.
Bei hmf sind allerdings nur Bilder einer weißen Rose eingestellt, aber das Sangerhäuser Exemplar entspricht den Beschreibungen.
2012: leider hat sie im letzten Winter sehr gelitten – hoffentlich hat die Notveredelung noch gegriffen..

Veröffentlicht am

Pigalle

Teehybride



Keisei 2007
Teehybride, die sich aber eher wie eine kleine Strauchrose verhält.
Liebling der Männer. Sogar, bevor sie ihren Namen erfahren.
Ich stehe ihr ambivalent gegenüber, weil sie mir ständig diesen Ohrwurm von der Mausefalle mitten in Paris einflüstert ;-).

Veröffentlicht am

Robusta

Bourbon?


Stammt aus Sangerhausen.
Offensichtlich nicht die Bourbonrosa von Soupert & Notting, denn die müßte rot sein.
Wer immer diese Rose auch ist, sie trägt ihren Namen mit Recht. Sie ist frosthart für eine öfterblühende Rose.
Und sie ist sehr schön!

Veröffentlicht am

Raduga

Damaszena, Gallica



Diese Rose ist auf ungewöhnlichem Weg zu mir gekommen, denn es handelt sich um eine Züchtung, die wohl auf der Krim vorgenommen wurde, um Rosenöl zu gewinnen.
Über den Weg schweige ich mich aus, denn ich habe erst im Nachhinein erfahren, daß diese Rosen wohl nicht verbreitet werden sollten.
Ich habe sie für Rosenlikör getestet und muß sagen, daß ihr Aroma tatsächlich sehr stark ist. Sie ist eine sehr schöne Rose!

Hier die Infos, die ich im Nachinein über diese Rose bekommen habe:
Raduga, (Regenbogen)
Selektionsnr. 7837
Vesna (R. damascena Mill. X R. gallica subsp.Eryosyla Kell. var. Austriaca Br.) X Krymskaâ krasnaâ (R. gallica L.)
Züchter: Nazarênko. L. G., Gri?ênko L. A.
Strauch kompakt (100-120 cm hoch, bis zu 140 cm breit), gut belaubt, Triebe gebogen, einjährige grün, ältere dunkelbraun.
Stacheln gemischt, große hakenförmig, kleine nadelförmig, an der Basis breiter, abgeplattet, nackt. Mittlere Stacheldichte, Stacheln auf den jungen Trieben rosa, auf den älteren grau gefärbt.
Blätter mit 5-7 Fiederblättchen, Fiederblättchen relativ breit, leicht länglich, mit ausgeprägter Spitze, gesägt. Dunkelgrün oben und grau-grün unten, Oberseite ledrig und kahl, Unterseite leicht behaart entlang der Adern. Anthozyan- Rand an den jungen Blättchen. An der Unterseite der Hauptader kleine harzige Drüsen.
Blüten gefüllt, kräftig-rosa.
Scheinfrüchte groß (13mm Durchmesser, 21 mm hoch, 1,7-2,2 kg Gewicht auf 1000 Früchte), krugförmig, Hypantheumbasis leicht bedrüst. Gute Fruchtbildung bei freier Bestäubung.

Veröffentlicht am

Pompon Blanc Parfait Schütt

Pompon Blanc Parfait Schütt

Alba


Eine Rose, die ich bis dahin noch nicht gesehen hatte. Mit rosafarbener Färbung, die man nicht unbedingt hinter dem Namen „blanc“ erwarten würde. Der Austrieb erinnert etwas an den Austrieb bei Blush Hip.
Sie scheint nicht mit der Sangerhäuser PBP identisch zu sein, neben der sie aber erst seit Herbst 2007 steht, und zwar in der Ecke der un- oder wenig bestachelten Alba, bei den Incarnata, Chloris und „Vix Spinosa“.
Falls jemand aus anderen Quellen (außer Sangerhausen, Loubert und Schütt) noch eine Pompon Blanc Parfait hat, von der ich zum Vergleich Veredelungsreiser nehmen könnte oder aber gar im Tausch einen Ausläufer, wäre ich sehr froh! Auch Hinweise auf Bezugsquellen oder Standorte weiterer Varianten würden mich sehr freuen!

Veröffentlicht am

Petersen dunkelrote Remontanthybride

Fundrose


Diese Fundrose auch aus dem Garten unserer Nachbarin, der gegen 1890 angelegt wurde, ist der Liebling der Spaziergänger am Rosenpark, wo sie am Zaun steht.
Ich habe allerdings das Gefühl, daß sie der Souvenir du Docteur Jamain sehr ähnlich sieht, aber noch haben sie ständig zu verschiedenen Zeiten geblüht. Auch das Laub weicht ab, nur ist die dort stehende dunkelrote RH von Frau Petersen wurzelecht.
Mal sehen, wie sie sich mit den Blütezeiten und dem Laub im nächsten Jahr verhält, auch eine veredelte Pflanze steht jetzt daneben.
Aber wie auch immer: eine Herzklopf-Rose, die wie auch der Docteur Jamain oder Prince Camille de Rohan im Herbst jetzt stark verblaute und schon ein schwärzliches samtviolett angenommen haben.

Veröffentlicht am

Pompon Blanc Parfait Loubert

Pompon Blanc Parfait Loubert

Alba?


Diese Rose ist identisch mit der Pompon Blanc Parfait von Schütt. Wie diese halte ich sie nicht für eine Alba- diese beiden Rosen sind die einzigen im Albaquartier, die schon bis zum Boden zurückgefroren sind.
Übrigens haben beide im selben Jahr schon wieder geblüht, obwohl sie nicht öfterblühend sind.

Veröffentlicht am

Rosenpieper

Centifolie, Fundrose


Dieser Rose konnte nachweislich ein Verweilen auf einem Groner Gartengrundstück nachgewiesen werden ab etwa 1850. Der Vorfahr des heutigen Besitzers, ein zünftiger Forstmann, nannte diese Rose „die englische Rose“. Nun ist mir hier in unserer Region die Bezeichnung der Centifolien als „alte deutsche Rose“ schon untergekommen, auch die Holländer oder Niederländer reklamieren diese Art ja für sich, wie diese zu ihrem Namen kommt, ist mir noch nicht bekannt. Vielleicht wurde sie ja tatsächlich aus England importiert?

2008: letzteres erscheint unwahrscheinlich, da sie inzwischen wie fast alle anderen Fund-Centifolien aus der Region Göttingen im Verdacht steht, mit der Centifolie „Lippoldsberg“ bzw. Typ Kassel“ identisch zu sein.

Veröffentlicht am

Pompon Blanc Parfait Sangerhausen

Alba


Bei der Sangerhäuser Pompon Blanc Parfait vermisse ich den „Pompon-Effekt“, wenn man nach der Namensgebung geht.
Fotografiert in Sangerhausen; ein veredelter Abkömmling dieser Rose steht in der Sammlung im Bereich der un- oder wenig bestachelten Alba, bei den Incarnata, Chloris und „Vix Spinosa“.
Falls jemand aus anderen Quellen (außer Sangerhausen, Loubert und Schütt) noch eine Pompon Blanc Parfait hat, von der ich zum Vergleich Veredelungsreiser nehmen könnte oder aber gar im Tausch einen Ausläufer, wäre ich sehr froh! Auch Hinweise auf Bezugsquellen oder Standorte weiterer Varianten würden mich sehr freuen!

Veröffentlicht am

Prince Frédéric

Gallica


Parmentier um 1840
Der Prince steht neben Cora im Vergleichsbereich „Dunkle Alte Rosen“ und beide erschienen mir in 2008, dem ersten Standjahr, erstaunlich ähnlich.
Ansonsten kenne ich den Prinzen schon viele Jahre lang aus Sangerhausen. Für mich der Inbegriff einer schönen Rose. Gesund, wunderbar duftend und gaaanz dunkelviolettrot.

Veröffentlicht am

Pink Mystery

Rugosa


Diese Rugosa bekam ich unter dem Namen „Mysteric“ aus Kassel Wilhelmshöhe. Sie sei sehr selten und sehr schön.
Ist sie auch, schön meine ich.
Ob sie selten ist, weiß ich nicht, ich kann nichts mit ihr anfangen. Über sachdienliche Hinweise zu ihrer wahren Identität würde ich mich sehr freuen.
Was an ihr faszinierend ist: sie hat elfengleiche, zarte Blüten und blüht schon als junge Pflanze, die 2011 im Herbst in den Park gesetzt wurde, durch.
Sie hat ein Manko, oder zumindest hatte sie eins in ihrem ersten Jahr: Habitus ist eher kriechend. Oder besser gesagt: am Boden aufliegend ;-).
Ich hoffe im nächsten Jahr auf tragfähige neue Triebe.
Aber ich denke, auch wenn sie so lax oder sagen wir: entspannt bleibt, werde ich sie bestimmt im Park lassen. Sie hat einen großen Charme! Und diese stacheligen Knospen – schick.

2014: sie wurde als „Pink Mystery“ von Louis Lens identifiziert.

Veröffentlicht am

Polareis

Rugosahybride



Rieksta 1963
Diese Rose ist wohl mit dem Namen Ritausma in die Welt geschickt worden und es kursieren einige Geschichten in der Rosenszene, wie sie schließlich als Polareis wieder aufgetaucht ist.

Ich habe sie jedenfalls vor Jahren in Sangerhausen blühen sehen und mußte unbedingt wissen, welche Rose das ist: über und über blühend, die kleinen Reste des Laubs, das man durch die Blüten noch sehen konnte, gesund und glänzend.

Veröffentlicht am

Rutschmann

Moosrose, Fundrose


Diese Rose wurde von ihrer Spenderin auf einem Schutthaufen am Groner Ortsrand gefunden. Sie muß wohl beim Abriß eines alten Hauses weiterhin so wacker zu „ihrem“ Haus gehalten haben, dass sie beim Ausbaggern von Fundamenten gemeinsam mit den Hausresten den Weg zur illegalen Deponie antrat.
Die Rosenretterin pflanzte sie ins öffentliche Grün, wo sie aber wiederholt von den Pflegern mit dem Rasenmäher balbiert wurde. So fand diese Rose endlich bei der Finderin im Garten, an der Terrasse, wieder in Hausnähe, ein neues „Zuhause“.
Sie ist eine sehr schöne Moosrose und sie fühlt sich auch im Rosengarten hier offensichtlich sehr wohl!

 

Veröffentlicht am

Rote Flamme

Kletterrose



Kordes 1967
Blüht leicht nach.
Ist eine sehr gesunde, winterharte Kletterrose mit einer wunderschönen Blüte in einer tollen satten Farbe, die man auf den Bildern leider eher erahnen muß.
Ich kann sie wirklich empfehlen! Ist neben Amadeus meine liebste rote Kletterrose, überragt sie aber in der Winterhärte um einiges…

Veröffentlicht am

Prince Camille de Rohan

Remontanthybride


Verdier 1861
Eine der schönsten dunkelroten, schwärzlichen Rosen.
Mit einem Duft, der mich bereuen läßt, sie ganz am Rand des Rosenparks gepflanzt zu haben, am Spazierweg der Reinhäuser nämlich – das macht immer solch einen merkwürdigen Eindruck, wenn man dort mit entzückt verdrehten Augen kniet…

Veröffentlicht am

Paul

Bourbon


Stammt aus der Bourbon-Rosen-Sammlung von Victor Lewis. Stand dort unter dieser Bezeichnung und kann in der Literatur nicht zugeordnet werden.
Vermutung ist, daß es sich hierbei um Mrs. Paul (Paul 1891) handelt.

Veröffentlicht am

Rose de Resht

Portland


Die Rose de Resht gilt allgemein als „eingeführt von Frau Lindsay aus Persien um 1950“.
Das ist aber inzwischen schon öfter angezweifelt worden; auch ich habe inzwischen zwei Beweise für die Unrichtigkeit dieser Annahme.
Die eine Rose de Resht, die ich zuerst wegen der geringen Blütengröße für einen möglichen Sämling der Rose de Resht hielt (siehe unter Fundrosen die „Friedhof Spanbeck“), hat sich bei der mehrjährigen Vergleichspflanzung eindeutig als Rose de Resht erwiesen. Der Geber dieser Pflanze erinnert sich an die Rose seit vor dem 2. Weltkrieg.
In dieser Pflanzung waren noch dabei eine veredelte Rose de Resht von Kordes sowie eine veredelte unbekannter Herkunft und zwei wurzelechte Pflanzen verschiedener Herkünfte, eine davon von Christine Meile.
Eine weitere Rose des Resht, die auch verglichen wurde, stammte wieder aus dem Garten meiner Verpächterin, der 1878 nach dem Bau des Hauses angelegt worden ist. Die Rose de Resht steht seitdem dort!

Leider haben wir bisher noch keinen Hinweis, unter welchem Namen die Rose de Resht vormals unterwegs war.
Ich sammle derzeit Rosen mit dem Namen „Pergolese“, einer weiteren Portland-Rose, welche aber bisher jedes Mal eben jene „Rose de Resht“ war.
Ich nehme gern zu „Pergolese“ weitere Hinweise entgegen ;-).

Die Roses de Reshts haben hier auch unter dem Wetter gelitten, im regenreichen Jahr 2008 haben sie schon unter verschiedenem Pilzbefall gelitten, obwohl sie doch sonst immer als sehr krankheitsresistent gilt.

Im Jahr 2006 und 2007 habe ich eine sehr interessante Entdeckung an meiner Rose de Resht machen können. Sie sportete ( an der Rose von Kordes) und blühte in beiden Jahren einfach bzw. sehr leicht gefüllt.
Ich bin gespannt, denn ich habe ein Auge dieses Sports veredeln können.
An irgendetwas hat mich dieser Sport erinnert und ich überlege, ob es nicht ein Rücksport sein könnte.
Ich war ganz gespannt auf die Blüte der Portland-Rose, die ich extra für diesen Zweck anschaffte und daneben pflanzte. Aber sie ärgerte mich und hat im letzten Jahr dann nicht geblüht!
2010:
Leider konnt ich diese Erkenntnisse nicht gewinnen, denn der Sport hat sich verabschiedet, bevor ich Vergleiche dazu anstellen konnte. Trotzdem würde ich gern mal eine Genuntersuchung dazu machen lassen…

Veröffentlicht am

Rosenfest

Kletterrose


GPG Roter Oktober 1981
Steht noch nicht sehr lange im Park, hat einen schwierigen Standort und ist trotzdem nicht wie alle anderen öfterblühenden Kletterrosen zum Boden zurückgefroren.
Und – blüht wirklich sehr auffallend und oft!
Schwierig für mich persönlich – wie bei vielen anderen blutroten moderneren Rosen übrigens – die Tatsache, daß sowohl blutrot als auch rosenrot in der Farbpalette drin sind . Schwierig zu kombinieren….

Veröffentlicht am

Rotes Phänomen

Rugosahybride



Baum 2002
Es gibt Verwirrungen mit Basyes Purple Rose, aber sie sind leicht auseinanderzuhalten. Nur weil beide beim Schneiden rotes Holz zeigen, muß man sie ja nicht gleich verwechseln ;-).
Das rote Phänomen hat eine wahnsinnig schöne Farbe. Es steckt in diesem Rot ein dunkles Blau und vielleicht Braun mit drin.
Sie sieht allerdings manchmal etwas unordentlich aus in der Blüte, der Strauch ist schön.
Ich habe aber festgestellt, daß sie besser aussieht in der Blüte, wenn man sie mit dem Boden und den Nährstoffen etwas verwöhnt.

Veröffentlicht am

Panachée d´ Orléans

Remontanthybride ? Bourbon?


Steht in Sangerhausen, die ersten drei Bilder sind von dort.
Ich habe diese Rose sonst noch nirgendwo gesehen, versuchte sie mehrfach erfolglos zu vermehren, nun steht ein Krüppel seit Herbst 2012 im Rosenpark und ich hoffe sehr, daß er sich bekrabbelt!
Zu den ganzen Vermutungen zu Abkunft etc. sage ich erst einmal garnichts, bei HMF scheint es doch, als wären da mindestens 3 verschiedene Rosen unter einem Namen subsummiert.
2013: Sie hat sich gut herausgemacht! Das wird was mit dieser Rose ;-).

Veröffentlicht am

Perennial Blue

Rambler



Mehring 2003
Dieser öfterblühende Rambler ist sehr schön und sehr zu empfehlen!

Nicht wirklich blau, hat ein schönes blau angehauchtes Rot, duftet sehr gut! Ist recht winterhart und ein Insektenmagnet.
Müßte viel mehr gepflanzt werden!