Veröffentlicht am

Veilchenblau und ihre Geschichte

Detailaufnahme der Blüten von Veilchenblau

Veilchenblau ist ein einmalblühender Rambler, gezüchtet von Schmidt um 1908.

In den Katalogen wird ihre Höhe meist mit 3-4 Metern angegeben, aber bei uns ist sie inzwischen bei einer Höhe von 12 Metern angekommen. Sie hat sich den Weg aufs Scheunendach und ihren Halt dort selbst gesucht. Wir stützen sie lediglich im unteren Bereich, damit wir auch weiterhin an ihr vorbei in den Garten gehen können. Die Farbe ihrer Blüten ist äußerst wandelbar und variiert nach Jahr und Temperatur. Man kann von einem Weinrot-rosa über ein cremiges Lila bis hin zu einem dunklen Violett alles beobachten.

Wir dürften unsere Veilchenblau etwa 1997 oder 1998 gepflanzt haben und dazu kam es folgendermaßen:
unser Nachbar entdeckte in einem bunten bebilderten Gartenkatalog eine wunderbar blaue, edle Rose, mit einem wunderbaren blauen, edlen Bild.
Er kaufte sie und pflanzte sie. Und bereits im zweiten Jahr blühte sie, allerdings nicht blau und nicht sehr edel – sondern in kleine Blüten und „nur“ einmal.
Er grub sie enttäuscht aus und warf sie auf den Kompost. Nun war seine Nachbarin ihm schon bekannt als eine, die Möbel und anderen Kram vom Sperrmüll klaubt. Und trotzdem erzählte er ihr von seiner Enttäuschung und dem Teil auf dem Kompost.
Daraufhin eilte die Nachbarin hin, um zu retten was zu retten war.
Und sie pflanzte die Rose an die Scheune, wo sie fleißig wuchs und gedieh. Sie wollte immer höher hinaus und ist nun die größte Attraktion ihres Gartens geworden.
Der Nachbar aber steht nun jedes Jahr zur Blüte andächtig am Zaun und sagt: das macht sie alles nur, weil sie mich damit ärgern will und um mir zu zeigen wie toll sie doch ist.
Dass sie ihn wirklich ärgern will, wage ich zu bezweiflen. Aber mit dem zweiten Punkt, da hat er recht. Toll ist die Veilchenblau in jedem Fall!

Veröffentlicht am

Schöne aus Angeln

Schöne aus Angeln

Alba, Fundrose


Rosa Alba Vix Spinosa

Diese Rose ist eine spannende Entdeckung!

Die „Schöne aus Angeln“ geisterte längere Zeit bei Rosenbegeisterten, meist aus Schleswig-Holstein, herum, sowohl in den Gärten wie auch in den Gesprächen und Köpfen. Auch ich hatte schon von ihr gehört, lange bevor ich dann von Annette Riech ein wurzelechtes Exemplar bekam.
Die „Schöne aus Angeln“ wurde damals immer bezeichnet als ein „Kind der Liebe“, das regional in Angeln entstanden sein sollte.
Das Kind tat sich zunächst schwer hier in meinem Garten. Es zeigte nur ab und an in den ersten beiden Jahren eine leicht verunstaltete Blüte.
Richtig betrachten konnte ich die „Schöne“ erst im 2. oder 3. Jahr; und das auch aus einem besonderen Anlaß: eine weitere Fundrose, die ihr sehr ähnlich sah, hatte den Weg in meinen Garten gefunden, so daß ich zunächst dachte, ich hätte beide verwechselt.
Aber dem war nicht so! Denn diese zweite Rose, die ich, noch blütenlos, Hexe vom Höllental genannt hatte als Arbeitsname und die aus Nordhessen stammte, blieb nicht allein: auch aus dem MSG-Forum bekam ich über Umwege eine Fundrose von einer Forumsbekannten, die sie von ihrer Großmutter in Deutschlands mittlerem Westen hatte: „Rosa Lydia Hellfeier“.
Aber noch eine vierte Vertreterin stellte sich ein. Oder eigentlich kam sie mit ihrer Geberin, auch aus Westfalen, Crocosmia, zu Besuch in meinen Garten: „Crocosmias Großmutter“.

Von einem Kind der Liebe aus Angeln konnte nun nicht mehr die Rede sein. Und noch etwas hatte sich für mich getan: mit der Beschäftigung mit Alba-Rosen hatte sich die Überzeugung ergeben, daß es sich bei ihr um eine nicht mehr bekannte Alba-Rose handelte.
Als ich dann mal wieder in dem Buch „Rosen-Sammlung zu Wilhelmshöhe – Nach der Natur gemalt von Salomon Pinhas […] 1815″ blätterte, sprang sie plötzlich auf Tafel 62 daraus hervor: Rosa Vix Spinosa, im Kommentar heißt es dazu:
“ In den Katalogen Wilhelmshöhe ist diese Rose „mit wenig Stacheln“ aufgeführt, auch Schelhase verkauft 1808 und 1825 eine Rose unter diesem Namen.
Bei Nickels steht eine R. alba „Camellia“ alias „Alba Vix Spinosa“ mit der Blütenfarbe milchweiß, leicht gefüllt, gelbgrüne, beinah stachellose Zweige. Nach dem Bild kann es eine kaum bestachelte Alba-Rose sein.“

Leider ließ sich bisher nichts weiter zu Rosa Vix Spinosa herausfinden.
Deshalb behaupte ich hier mit Nachdruck: es handelt sich bei meinen vier wahrscheinlich identischen Fundrosen* um Rosa Alba Vix Spinosa.
Und wenn Sie anderer Ansicht sind, würde ich mich freuen, belegte Argumente dagegen zu hören ;-). Belege, die diese Theorie unterstützen, sind natürlich genauso willkommen!
Besitzerinnen dieser Rose, allen voran Frau Brumme, der ich als erste meine Theorie vortrug, kam diese etwas schiefe Rosengestalt sehr bekannt vor. Leider zeigt die Abbildung nicht das eine Merkmal, an denen man diese Rose ziemlich sicher erkannt hätte: den Blütenkelch.
Übrigens: Kassel liegt in der Mitte Deutschlands, auch Schelhase war hier beheimatet und 2 der 4 Fundorte liegen in der Nähe, das Höllental sogar vor den Toren der Stadt Kassel.

* „wahrscheinlich“ deshalb, weil ich zumindest bei der Lydia Hellfeier abweichende Blätter gesehen habe. Aber sie stand im Topf an ganz anderer Stelle. Auch hier wird der direkte Vergleich, wenn sie unter gleichen Bedingungen nebeneinander stehen, interessant!

Literatur:
Intus pallida alias Alba vix spinosa. Prächtig guten Geruch. Blkre. Weiss, in der Mitte schön rosafleischfarben, 1 2/3 Z. br. Gefüllt, gewölbt gebaut.
Dorne, nur selten an den alten Zweigen; an den Blattstielen finden sich einige kleine krumme Stacheln. Aus: Kultur, Benennung und Beschreibung der Rosen. Herausgegeben von C. Nickels. Pressburg 1836

Veröffentlicht am

Stöber Beberstedt

Alba, Fundrose


Eine Fundrose aus dem thüringischen Eichsfeld. Sie entdeckte ich mal wieder beim Beratungsbesuch in einem alten Haus.
Sie kann in schönen sonnigen Jahren so wunderschön sein, daß ich einfach nur dastehen und sie anschauen und ihren Duft riechen möchte.
Auch beim Fotografieren konnte ich mich meist nicht zurückhalten…
Sie steht im Alba-Garten wurzelecht in der Gruppe „Maidens Blush“.

Veröffentlicht am

Schloß Seußlitz

Lutea-Hybride



Dechant 1933

Ein Liebling von mir und von vielen Besuchern im Park.
Kann als breite Kletterrose gezogen werden. Ist aber in kleinen Gärten schwierig, denn sie braucht richtig Platz, ist eine der größten Rosen im Park, steht frei, nicht als Kletterer. Und blüht auch gut nach. Duftet sehr schön!
Winterhart!!

Veröffentlicht am

Tricolore de Flandre (Schütt)

Gallica


Sie ist ein Auslöser für die Anlage der Vergleichsbeete „gestreifte Alte Rosen“.
Ich kaufte bei Schütt zwei verschiedene gestreifte Gallicas (die andere war Panachée a fleurs doubles) und pflanzte sie nebeneinander – und war furchtbar enttäuscht, daß sie sich dann als identisch herausgestellt haben.
Sie steht natürlich heute im Vergleichsquartier im Park.

Veröffentlicht am

Teuteberg Göttingen

Fundrose, Moosrose



Eine sehr schöne Moosrose; es ist nicht die Centifolia muscosa, denn die wächst hier bei uns sehr sparrig, auch ist sie hier moosiger, die Blüten sind edler.
Macht also einen ganz schönen Strauch und ist wüchsig.
Am schönsten ist sie, finde ich, wenn sie bläulich abblüht.
Und ihr Duft ist natürlich wundervoll!

Veröffentlicht am

Vogelpark Walsrode

Moderne Strauchrose, Kordes 1988


Einen Ausläufer bekam ich von ihr. Sie steht in Sangerhausen im Rosarium, ein riesiger Busch, den ich schon von weitem bewundert habe. Der Name jedoch versetzte mir da eher einen Schock, als ich ihn endlich entdeckte am Strauch in Sangerhausen. Es ist sicher eine gute Sache, mit einer Rose Werbung für einen Vogelpark zu machen, aber der Name ist doch nun wirklich abschreckend! Wegen des Namens hätte ich sie mir nie im Katalog ausgesucht.
Jeder sollte sich also für diese schöne und robuste, gesunde Rose einen eigenen Namen ausdenken; erste Versuche mit Abkürzungen bringen aber eher noch unröslichere Assoziationen…Oder man hält sich an die englische Namensgebung: Kookaburra [Kookaburra sits in the old gum tree/ Merry, merry king of the bush is he/ Laugh, Kookaburra! Laugh, / Kookaburra! Gay your life must be]. Für alle, die das Lied als Kind in der Schule singen mussten allerdings unannehmbar. Ich hasse Ohrwürmer beim Rosengucken – vor allem, weil meist niemand da ist, der einen Kanon mitsingt!
Vogelpark Walsrode ist eine Rose mit reichlich Hagebuttenansatz!

Veröffentlicht am

Winchester Cathedral

Englische Rose, Austin 1988


Eine Austin-Rose mit Myrrhe-Duft, den nicht alle Menschen mögen. Sie blüht sehr früh, sie ist eine der ersten in unserem Garten.
Sie schlägt häufiger in das Rosa ihrer Mutter zurück (sie ist ein Sport von Mary Rose), was ihr einen zusätzlichen Reiz beschert.
Sie steht sehr schattig für eine moderne Strauchrose und macht sich im Gegensatz zu den anderen Austins im Garten gut.

Veröffentlicht am

Shocking Blue

Floribunda, Kordes 1985


Diese Rose ist seit langem mein Favorit: bei den ersten zaghaften Schritten in der Pflanzenbestellung als “Hochstammrose lila” gekauft, erkannte ich sehr schnell, dass es sich hier um die schon lange in anderen Katalogen angeschmachtete Shocking Blue handeln musste!
Ihr Duft ist extrem intensiv, sehr zitronig, manchmal auch weit streuend.
Die ersten beiden Hochstämme machten mir Mut, sie auch als Beetrose zu pflanzen; leider machte ich bei zwei Versuchen hintereinander zweimal Fehler: einmal meinte ich es gut mit Kompost direkt an den Wurzeln – im nächsten Frühjahr waren die Wurzeln bis in die letzte Spitze schwarz. Das andere Mal vertraute ich zu sehr ihrer Winterfestigkeit: sie erfror. Auch die Hochstämme waren keine gute Qualität, die Unterlagen wurden schlechter, sie ging ein. Bei einer guten Rosenschule wurde trotzdem vor einigen Jahren noch ein letzter Versuch gemacht, und welcher Erfolg bahnte sich an: ein Hochstamm an der Haustür, geschützt im Winter, schön heiß an der Südwand im Sommer und sie wurde im Jahr 2005 zweieinhalb Meter mit Stamm hoch und blühte die ganze Zeit durch – bis Weihnachten ein letzter Strauß unter dem Weihnachtsbaum stand!
2008: was sie jedes Jahr wieder versucht, 2007 leider kam ihr die Woche zuvor eine Woche starken Frostes in die Quere…

Veröffentlicht am

Souvenir de la Malmaison Climbing

Bourbonrose


Béluze 1843

Tja, es gibt Menschen, denen ist sie die schönste Rose. Und es gibt eine Vielzahl von Menschen die sie und ihren Geruch ebenfalls lieben, aber es garnicht leiden mögen, daß sie bei Regen so schnell ihre Blüten verdirbt.
Ich habe sie noch nicht sehr lange und kann nicht wirklich glauben bisher, daß sie keine Teehybride ist. Sie wuchs stakelig-sparrig und war noch viel zu klein, als daß sie vom hinteren Pavillonbeetrand bis zur Nase hin hätte duften können.
Natürlich gebe ich ihr gern in diesem und auch im nächsten Jahr die Chance, zu zeigen, welch eine unverzichtbare Rose sie ist.
2016:
Selbstverständlich ist dieser Rosenbeitrag rorobonn gewidmet, der in der Souvenir de la Malmaison oder Queen of Beauty and Fragrance, wie sie auch heißt, seine große Liebe gefunden hat…
ich muß zugeben, daß ich im Laufe der Jahre die Strauchversion verloren habe und nun hier die sehr viel wüchsigere Kletterversion im Park stehen habe und hier auch mit Bildern beschreibe. Im Herbst wenn keine Regenzeit anliegt, einel der letzten und zwar sehr starken Blüher!

Veröffentlicht am

Speelwark

Moderne Strauchrose, Teehybride



Kordes 1999

Eine solche wüchsige Rose mag ich nicht einfch als Teehybride bezeichnen. Sie ist gesund und blüht gut und reichlich. Farben sind sehr leuchtend, für dezente romantische Gärten ist sie nichts, wenn man aber eine schön duftende Strauchrose in gelblich bzw. hell orange sucht, liegt man mit ihr richtig. Ist ein Liebling der Besucher im Park, besonders beliebt bei älteren Männern ;-).

Veröffentlicht am

Souvenir de Nemours

Bourbon



Hervé 1869
Eine tolle Rose! Stammt aus der Rettungssaktion der Bourbonrosensammlung von Victor Lewis. Ich bin nicht sicher, ob sie die gleiche ist wie die in helpmefindroses abgebildete, diese scheint heller zu sein.
Ich denke sie könnte klettern. Wüchsig und gesund! Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am

Vilena

Damaszena, Gallica



Diese Rose ist auf ungewöhnlichem Weg zu mir gekommen, denn es handelt sich um eine Züchtung, die wohl auf der Krim vorgenommen wurde, um Rosenöl zu gewinnen.
Über den Weg schweige ich mich aus, denn ich habe erst im Nachhinein erfahren, daß diese Rosen wohl nicht verbreitet werden sollten.
Ich habe sie für Rosenlikör getestet und muß sagen, daß ihr Aroma tatsächlich sehr stark ist. Sie ist eine sehr schöne Rose!

Hier die Infos, die ich im Nachinein über diese Rose bekommen habe:
Vilena
(R. damascena Mill. X R. gallica L.)
Selektioniert im BG in Nikita, 1967
Ein mittelgroßer Strauch ( 95 cm +/- 9 cm). Stacheln auf den älteren Trieben gemischt, auf den jüngeren eher klein, leicht nach unten gebogen, bräunlich auf den alten und anthozyan-farben auf den jungen Trieben.
Blätter dunkelgrün, oval mit ausgeprägter Spitze, mittlerer Größe und Dichte. Ränder gesägt, oft mit einem Anthozyan-Rand.
Blüten hellrot, groß und mittel, gefüllt. Früchte dunkelrot, länglich.

Veröffentlicht am

Zigeunerknabe

Bourbonrose


Geschwind 1909
Mein Zigeunerknabe ist noch nicht so alt, es ist ein Steckling, gesteckt spät im Herbst 2004.
Trotzdem ist er schon eine nette kleine Rose geworden, von der ich mir noch viel verspreche. Duft könnte noch mehr sein.

2007 hat sich der kleine Steckling dann doch zu einer ganz passablen, für eine Bourbonrose recht breiten, Rose entwickelt.

2010 war es ein etwas auseinanderfallender Strauch, dann nach einem Rückschnitt 2011 genau das, was ich mir unter einer gesunden, blühfreudigen und winterharten Strauchrose vorgestellt hatte!

Veröffentlicht am

Single Cherry

Pimpinellifolia-Hybride, Unbekannter Herkunft


Fotografiert als kleine wurzelechte Rose von Kruchem, in Sangerhausen war sie mir aufgefallen als weithin leuchtender Strauch, etwa 1,5 m hoch, aber von so schön dezenter Form der Blüten, dass die Farbe gar nicht unangenehm knallte. Blüht als Spinosissima recht früh.
Wie alle Pimpinellifolia-Hybriden hier im Rosengarten wurzelecht schnell ausläufertreibend.

 

Veröffentlicht am

Souvenir de Victor Landeau

Bourbon


Robert/Moreau 1890

Diese Rose ist sehr präsent. Ich merke das immer daran, wieviele Fotos von einer Rose existieren. Hier quillt der Ordner über.
Sie scheint sehr wüchsig und gesund zu sein, auch winterhärter als andere Bourbons rundum.
Die älteren Beschreibungen reden von einem lebhaften Rot dieser Rose, also ist anzunehmen, daß es sich hier mal wieder um eine andere Rose handelt.
Ich meine aber, daß es diesmal nicht die allgegenwärtige Mme Isaac Pereire handelt… sie hat auch die Winter besser weggesteckt.

Veröffentlicht am

Souvenir du Docteur Jamain

Remontantrose



Lacharme 1865

Ich bin erstaunt, daß die Beschreibung dieser hier so bekannten und auffallenden Rose erst 2016 erfolgt.
Es liegt wohl daran, daß die wunderschöne samtige Farbe und Konsistenz der Blüte für meine Fotoapparate nie einzufangen war. Egal, beschrieben werden muß sie jetzt mal!
Ich habe mal auf dem Rosenhang in Karben ein Exemplar gesehen daß bestimmt 2×2 Meter groß war, im Halbschatten stand unter oder nahe großen Bäumen.
Hat mich umgehauen!
Das Vermehrungsmaterial stammt von dort.

Veröffentlicht am

Scholles TH bräunlich-rosa

Teehybride



Scholle o.J.
Für mich eine der schönsten Teehybriden, sowohl in der Farbe als auch in der Form! Sie ist wüchsig und gesund, friert auch nicht so leicht zurück wie fast alle anderen teehybriden.
Und – toller Duft!
Der wirklich einzige Nachteil dieser Rose ist das Fehlen eines schönen Namens, was ihre Verbreitung verhindert!!

Veröffentlicht am

Tricolore (Sgh)


Diese Rose stammt aus Sangerhausen.
Ich hatte aufgrund der Beschreibungen bei hmf und des Namens etwas Gestreiftes erwartet und sie in den Vergleich „gestreifte Alte Rosen“ gesetzt. Wo ich sie dann nach 2 Jahren wieder weggesetzt habe und meinte, sie müsse falsch sein.
Meiner Ansicht nach gibt es aber 2 verschiedene Rosen diesen Namens und mit einer der Beschreibungen paßt es schon. Mit dem Namen konnte ich mich dann einverstanden erklären, als diese Rose größer wurde: Diese Blüten starten fast violettrot, werden dann lilarosa und später hellrosa-weißlich. Drei Farben also an einem Strauch, das kenne ich von keiner anderen Rose so intensiv.
Und ich verstehe auch nicht, warum diese schöne Rose nicht weiter verbreitet ist!

Inzwischen bereue ich es, sie aus dem Vergleich genommen zu haben: ich würde gern sehen, ob sie die Muttersorte ist, die einen Sport namens Tricolore de Flandre hervorgebracht haben könnte…

Veröffentlicht am

Tonka

öfterblühender Rambler



Unmuth 2013
Bei den öfterblühenden Ramblern nicht so oft anzutreffen dieses zarte Rosa mit den auffallenden gelben – bienenfreundlichen – Staubgefäßen.
Ist neu im Park 2014 und wartet noch auf den richtigen Platz, macht sich in den Containern aber sehr schön!

Veröffentlicht am

Whisky


Diese Teehybride von Tantau hat Signalfarbe. Gewöhnungsbedürftig, aber sie duftet sehr stark, da gewöhnt man sich schon mal, auch wenn man eigentlich nicht so auf Blendendorange steht.
Duftet sehr fruchtig, nicht nach Whisky ;-).

Verstarb leider 2-jährig im Winter 2010/2011.

Veröffentlicht am

Sterkmanns

Gallica


Vibert 1847
In diese Rose habe ich mich in Sangerhausen verliebt und konnte auch Veredelungsmaterial bekommen. Nur waren meine Unterlagen im Jahr 2006 noch recht knapp und ich kann nur hoffen, daß eine von denen, die auf „das Letzte“ veredelt wurden, noch kommen wird…
2008:
Sie kamen und man merkt ihnen wirklich nicht an, daß sie mal für schwächlich gehalten wurden.
Eine wunderschöne duftende Gallica und mit für eine Gallica sehr großen Blüten. Auch von ihrem Habitus gefällt sie mir jetzt, im Herbst 2008, sehr gut. Standfest und trotzdem elegant, weil leicht überhängend.
Die Blüten blühen rosa auf und hellen dann nach lila-bis hellrosa auf. Die schönen ebenmäßigen Blüten, die dann die etwas ältere Pflanze zieren, biegen ihre Blütenblätter vor dem Verblühen nach hinten zurück.

Veröffentlicht am

Suntan

Miniaturrose


Diese Miniaturrose habe ich zuerst in Sangerhausen gesehn und sofort beschlossen, daß ich sie auch haben müsse.
Sie hat einen reinen Farbverlauf, der mir gut gefällt und sieht auch bei schlechtem Wetter gut aus.
Blüten erneuern sich ständig.

Veröffentlicht am

Simstripe

Kletterrose


Simpson 2009
auch: Brownie oder Chocolate Ripples
Diese Rose habe ich geschenkt bekommen von jemandem aus einem Internet-Garten-Forum.
Ich konnte überhaupt nicht verstehen, warum sie meinte, sie würde ihr nicht gefallen!
Sie begann kurze Zeit später in dem Topf, in dem sie mir auch noch gebracht worden war (ist das ein Service? Möchte sich vielleicht noch jemand ein Beispiel daran nehmen?? 😉 zu blühen und ich fand sie einfach wunderschön. Ein gedecktes Kakao mit Streifen eines pudrigen champignonlamellenähnlichem Braunrosa.
Dann, im nächsten Jahr, ausgepflanzt im Park wandelte sie sich enorm: orangerot mit schweinchenrosa Streifen.
Naja…. geklettert ist sie natürlich auch noch nicht, die Winter ließen auch sie nicht in größer Höhe in den neuen Frühling gehen.
Bin jedenfalls mal gespannt, ob sie noch einmal die für mich so viel schönere Farbkombi hervorkramt…