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Crambe cordifolia

Ein Monument! Lichte Schleier von tausenden kleiner Miniblüten in Überfülle. Eignet sich wunderbar, eine etwas schwerfällig daherkommende Rabatte aufzulockern. Leider hat er einen unangenehmen, stechenden Geruch. Eben ein Kohl, ein Kreuzblütler, aber ein verschärfter.

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Corydalis cava

Der Lerchensporn ist eine heimische Art, er erscheint in Kolonien aus rosa- und weißblühenden Pflanzen. Wir hatten einen Gemüsegarten außerhalb des Dorfes, am Waldrand. Von dort muß er mit einem Pflanzentransport in unseren Hausgarten gelangt sein, wo er sich auch schon ausbreitet. Im derzeit aufgegebenen anderen Garten ist er auch schon auf dem Vormarsch. Aber das ist kein Problem, er hat keine Krankheiten, erscheint zu einer Zeit, in der wir gern jede Pflanze genau ansehen und zieht schnell wieder ein. Der Hohle Lerchensporn erscheint mir immer fast wie ein Relikt aus alten Zeiten, ein Dinosaurier also der heimischen Pflanzenwelt.

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Colchicum “Waterlily”

Wenn langsam alles verblüht ist und Gelb- und Rottöne im Herbst im Garten vorherrschen, erscheint wie ein weißer Sauzahn aus der Erde die Herbstzeitlose und bringt Kontraste in die Herbstfarben. Jede der stark gefüllten „Waterlily“-Blüten ist ein starker Farbtupfer für sich. Der Nachteil der schwer gefüllten Form ist ihre Regenempfindlichkeit, das kann sie unansehnlich machen und sie fällt um.

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Clematis recta Pamela

Eine zuverlässige, reichblühende Staudenclematis, deren Blüten und Knospen mich immer sehr an Anemonenblüten erinnern. Nun, an irgendetwas muß man ja auch die verwandtschaft von Anemone und Clematis erkennen können. Denn beide sind Ranunculacaeen. Sie steht hier halbschattig und lehnt sich an einen rotblättrigen Strauch, den … Diabolo. Würde sie sich dort auch noch völlig selbständig halten und durchschlingen, wäre sie das netteste pflegeleichte Teil, das man sich denken kann. Aber perfekt ist ja langweilig. Deshalb muß man ab und an nach ihr sehen, ob sie vielleicht ein kleinen Halt zusätzlich benötigt.

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Clematis Propertius

Widerstandsfähig ist sie! Das müssen Clematis auch sein, wenn sie hier in unserem Garten überleben wollen. Sie sind Wühlmauslieblingsspeise. Schön ist sie! Sie blüht sehr früh, da ist sie mit ihrer zarten rosa Farbe und den Blütendecken wie Käferflügel schon recht auffällig. Sie lässt sich gut als Steckling bewurzeln. Ich mache das aus dem Frühjahrsschnitt.

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Clematis flammula Rubromarginata

Eine duftende Clematis! Bei uns steht sie deshalb an einem Durchgang, den man am Tag so etwa 50 mal durchquert. An guten Tagen, solchen mit Sonne, kann sie auch mit ihrem Duft meterweit streuen. Ihre Blüten selbst sind zwar relativ klein, aber einer näheren Betrachtung wert! Zudem ein Insektenmagnet, allerdings sind keine Bienen oder andere stechenden Wesen zu befürchten, sie umgibt sich gern mit nützlichen Schwebfliegen. Leider hat ein Exemplar bei mir im letzten Jahr eine Krankheit bekommen, ich fürchte es war die Welke, welche im Herbst vorzeitig zum Absterben der Triebe geführt hat. Mal sehen, ob sie sich davon wieder erholt.

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Clematis Fair Rosamund

Eine traumhaft schöne Clematis, finde ich! Ich mag an ihr besonders, dass Knospen, werdende und fertige Blüten ein solch schönes Arrangement abgeben. Und dann diese grünlich- grauen Streifen – einfach besonders, und, wie ich finde, perfekt!

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Clematis Andromeda

Ich habe sie gekauft, weil sie so schöne Streifen hatte, dabei noch dezent in den Farben. Ich bin sehr gespannt, ob sie dem bei uns üblichen Clematisschwund gleich im ersten Jahr zum Opfer fällt. Denn sind es nicht die Wühlmäuse, dann ist es die Welke; und ist es diese nicht, so wachsen sie wenigstens schlecht. An den Clematis muß ich wirklich noch arbeiten. Diejenigen, die am besten aussehen, sind (natürlich außer den Wildsorten, die sehen sehr gut aus!) ausgerechnet die, die mit besonntem Fuß heiß in der Sonne stehen!

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Clematis alpina Blue Princess

Eine Züchtung von Westphal, das genaue blaue Gegenstück der rosafarbenen „Propertius“. Sie soll duften. Aber, oh weh! Ich kann es nicht bestätigen; denn ich pflanzte sie zwischen zwei Sträucher der Rose Alchymist. Und diese legte so los und ist so stachelig, dass ich seither nicht mehr zur Blauen Prinzessin vortraue. Aber wirklich, eine wunderbare Clematis!

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Cardamine quinquefolia

Diese Bilder stammen aus dem botanischen Garten in Göttingen. Meine Käufe dieser Pflanze brachten mir bisher nur eine größere Sammlung von Cardamine pentaphyllos ein… ich bin also weiterhin auf der Suche!

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Cardamine pentaphyllos

War ein Zufallskauf, die erste Cardamine pentaphyllos – ich wollte eigentlich die heimische Zahnwurz haben. Dennoch würde ich sie nicht missen wollen, sie wächst im vollen Gebäudeschatten unter einem Viburnum burkwoodii und breitet sich sehr langsam und sanft aus und stört dabei nichts und niemanden. Inzwischen habe ich sie an mehreren Stellen, denn sie wird auch unter anderen Namen fälschlich verkauft.

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Campanula alliariifolia

Arten von Campanula habe ich im Laufe meiner Gartenjahre sehr viele gepflanzt; viele davon sind leider Wühlmäusen zum Opfer gefallen, bevor ich es recht begriff und die Campanula in Drahtkäfige pflanzte. Andere wiederum sind von Schnecken vertilgt worden. Campanula alliariifolia aber ist das eine leuchtende Gegenbeispiel, weder Wühlmaus noch Schnecken haben sie je vernichten können. Obwohl gerade Weinbergschnecken gern mal einen Happen von ihr nehmen. Diese Kostgänger werden dann unerbittlich in weit entfernt liegende Gartenteile entführt. Sie ist wunderbar pflegeleicht, dazu gehört auch, dass sie horstig wächst und keinerlei Ausbreitungsdrang verspürt. Und sie ist wirklich ausdauernd, sie wächst unverpflanzt und geliebt an der selben Stelle im Garten wie vor 10 Jahren.

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Jack Frost (Brunnera macrophylla)

Brunnera Jack Frost Blattdetails

Jack Frost ist eine wunderschöne Brunnera, mit großen silbrigen, grün geäderten Blättern. Sie heißt mit vollständigem Name Brunnera macrophylla ‚Jack Frost‘ oder Kaukasus-Vergissmeinnicht. Ich werde häufig von Besuchern nach Ablegern gefragt, obwohl sie bei mir eigentlich etwas unglücklich steht. Sie blüht von April bis Mai mit filigranen, blauen Blüten und kommt mit leicht sonnigen, sowie schattigen Bereichen zurecht. Sie bedarf keiner besonderen Pflege und ist absolut winterhart.

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Astilboides tabularis

Das Tafelblatt gilt manchmal als nicht ausreichend winterhart. Aber selbst in unserem recht kalten mittleren Deutschland hält es sich seit etwa 13 Jahren ohne jeglichen Ausfall. Es steht aber auch vollschattig und bekommt eine Laubschütte oder auch mal Strauchhäckselgut auf den Kopf. Das Tafelblatt überrascht viele Besucher; es sieht recht exotisch aus, ganz gleichmäßig geformt, makellos meist, Bätter bis 50 cm Durchmesser und eine Blüte, von der mir meine Erinnerung einen Duft vorgaukelt. Ich hoffe, ich vergesse es nicht zu überprüfen; denn Astilboides steht im Schattenbeet im Hintergrund, dort kommt man nicht so leicht mehr hin.

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Anthriscus sylvestris Ravens Wing

Lange, lange habe ich diese Pflanze in Büchern und im Netz betrachtet und versuchte an sie zu kommen. Die Saat aber ging nicht auf, eine erste Pflanze wurde von Wühlmäusen verputzt. Da sah ich sie bei einer Bekannten im Garten (s. Fotos), die mir dann irgendwann einmal Sämlinge schenkte, von denen einer überlebt hat. Auch aus anderer Quelle war sie plötzlich zu bekommen und ich harre ihres großartigen Wachstums. Denn diese Pflanze ist eine Idealbesetzung für das Milchkaffeebeet!

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Anemonella thalictroides “Diamant”

Diese halbgefüllte Anemonella trägt auch den Namen “Alba Semiplena”, was ich immer mit der neben bzw. fast über ihr stehenden Rose verbinde. Ich sollte mir lieber den Diamantnamen denken, denn nur dann kann man ihr die Aufmerksamkeit zukommen lassen, die sie verdient statt den Juni herbeizusehnen.

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Anemonella Green Hurricane

Das ist eine tolle Anemonella! So wandelbar, sieht täglich anders aus und jedes Mal neu faszinierend! Und, man mag es kaum glauben, aber sie hat eine gute Fernwirkung, jedenfalls so weit man das von so kleinen 10-cm-Pflänzchen sagen kann ;-).

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Anemone trullifolia

Eine wunderschöne Pflanze, nicht nur eine Rarität, sondern auch eine Mimose, obwohl sie eher sehr sehr klein ist. Sie hat sich bei mir nach zwei Jahren verabschiedet, aber es wird mich nicht davon abhalten, sie mir wieder zu besorgen und einen etwas weniger trockenen sonnigen Standort zu probieren. Nächster Versuch wird der Steingarten sein.

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Anemone sylvestris

Wie viele dieser Pflanzen brachte ich in Töpfen nach Hause? Sechs oder sieben?? Und alle verstarben so langsam, weil ich an etwas glaubte, was in vielen Büchern steht: die Waldanemone (sylvestris) kann gut Schatten vertragen und sei völlig robust, eine aufdringliche Allerweltspflanze. Kann und ist sie aber nicht, sie möchte viel lieber einen etwas freieren, lichten Standort, der nicht so naß ist. Dann aber kann man nur noch fasziniert vor dieser Pflanze stehen, denn sie macht solch elegante Schwanenbewegungen mit ihrem Blütenstiel, wenn sie die Knospe schiebt und ist dann hinterher so strahlend im Aufblühen, dass man sich versucht sieht, eine ganze Wiese voll von ihr anzupflanzen. Übrigens wuchsen geschenkte Ableger hier viel besser an als Containerpflanzen.

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Anemone pavonina Rosa

“Blind” gekauft auf dem Berliner Staudenmarkt (also ohne Knospen und Blüten), dann mit Freude die Knospen entstehen sehen und dann: völlig überrascht worden von der Besonderheit und Anmut sowohl der Knospen wie auch der Blüten später. Die elegante Neigung des Knospenkopfes lässt mich immer an eine frühere Mitschülerin denken – ich habe keine Ahnung, wieso. Zumindest jedenfalls bekam sie dadurch von mir besondere amüsierte Aufmerksamkeit. Und dann dieses Zusammenspiel zwischen der lila-rosa Farbe der Blüte und den tiefdunkel violett-schwarzen Mitte der Blüte, die fast glänzend aussieht – ich könnte davon gut und gern einen Quadratmeter pflanzen! Obwohl – vielleicht könnte diese Besonderheit auch in der Masse der Ebenbilder untergehen….

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Anemone nemorosa “Vestal“

Ach, die gefüllten „Buschwindröschen“. Ich bekam dreimal diese gefüllte abgebildete Form, einmal hatte ich „Vestal“ bestellt, einmal bracteata pleniflora und einmal bestellte ich Alba Plena. Jedes Mal bekam ich dieses Buschwindröschen. Ich hoffe nun, es richtig zugeordnet zu haben. Falls nicht, bitte ich um eine kurze Mitteilung. Wie auch immer es heißt, es ist sehr ausbreitungsfreudig, was ich nicht erwartet hätte und was eine schöne gelungene Überraschung ist für jeden, der dieses schöne Kleinod kauft. Unter welchem Namen auch immer.

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Anemone nemorosa „Karla Schneider“

Diese Anemone fand Frau Karla Schneider im Wald bei Allendorf. Sie wächst sehr stark und hat recht große Blüten. Ich möchte die Pflanze noch beobachten und vergleichen, würde mich aber freuen, wenn ihr Fund unter ihrem Namen weitere Freunde finden würde. Karla Schneider macht sich mit ihrem Mann Karl Schneider für die Flora in Nordhessen stark und engagieren sich beim Schutz der Streuobstwiesen.

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Anemone nemorosa

Wo kam sie her? Sie tauchte eines Tages in unserem „Rasen“ auf. Da unser Rasen ungedüngt ist, nehme ich an, dass ihre relativ großen Blüten „sortenbedingt“ sind. Sie hält sich hervorragend in unserer Frühlingsblumenwiese unter den alten Apfelbäumen.

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Anemone narcissiflora

Lange hat sie gebraucht, wurde ständig von Schnecken zurückgeworfen, dann war sie so klein, daß sie beim Umpflanzen einer anderen Staude beschädigt wurde – vielleicht steht sie bei uns zu schattig. Ich hoffe, sie kommt wieder zum Vorschein und wird sich erholen und verbreiten! Diese Anemone ist eine derjenigen Anemonen, die man sehr schnell erkennt, keine Zwillings- oder Drillingsschwester, bei deren Bilder man sich hinterher fragt, ob sie es tatsächlich ist. Allerdings – nach Narzisse sieht sie für mich trotzdem nicht aus.

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Anemone leveillei

Diese wunderhübschen violetten Staubfäden und Staubbeutel verleihen der Anemone leveillei in meinen Augen einen überwältigenden Charme. Sie steht etwas unter einer violetten Rose verborgen, die ich zur Seite biegen muß, wenn ich sie betrachten möchte. Das Licht wird dadurch schön auf ihre Blüte gestreut. Es hat etwas von einem geheimen Versteck für etwas sehr Schönes, das man sich angelegt hat.

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Anemone flaccida

Eine sehr frühe Schattenpflanze mit interessantem Laub, recht robust. Nach drei Jahren begann sie sich etwas auszubreiten. Falls sie damit weitermacht, werde ich sie vom Schattenbeet auch einmal in die Wiesenbeete unter den Obstbäumen verpflanzen, wo ihre Schwestern Buschwindröschen und Anemone blanda ja auch sehr gut wachsen.

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Anemone coronaria “The Bride”

Meist als einjährige Pflanzen angesehen und entsorgt, können diese Anemonen aber über Jahre im Garten verbleiben, allerdings sind sie unterschiedlich winterhart oder überlebensfähig: The Bride schaffte ohne Murren zwei Jahresläufe, dann hat sie aufgegeben, weil sie von wüchsigeren Nachbarn bedrängt wurde und dem an ihrem Pflanzplatz etwas unwirtlichen, harten Boden ausgeliefert war. Ich werde es aber wieder versuchen, diesmal an günstigerer Stelle.

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Anemone coronaria “Mr. Fokker”

Meist als einjährige Pflanzen angesehen und entsorgt, können aber diese Anemonen über Jahre im Garten verbleiben, allerdings sind sie unterschiedlich winterhart oder überlebensfähig: Seit etwa 4 Jahren taucht der „Herr“ regelmäßig wieder auf, ich behandelte ihn stiefmütterlich, er steht inzwischen fast in der Buchsumrandung des blauen Beetes und eine Düngung oder Bodenlockerung hat er leider noch nicht erlebt. Seine Blüten werden von Jahr zu Jahr kleiner, der von mir so genannte „Verwilderungseffekt“, den hier auch Hyazinthen oder Allium durchmachen. Die Blüten werden aber dadurch filigraner.

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Anemone coronaria “Alba Plena”

Meist als einjährige Pflanzen angesehen und entsorgt, können aber diese Anemonen über Jahre im Garten verbleiben, allerdings sind sie unterschiedlich winterhart oder überlebensfähig: Von einer Packung mit 10 gefüllten weißen Anemonen ist nur eine durch den Winter gekommen. Es könnte aber auch daran liegen, dass hier Wühlmäuse am Werk waren.

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Anemone blanda rosé

Ich kaufte diese Anemone bei einem Händler in Berlin; sie scheint ein Sämling einer Sorte zu sein, vielleicht von “Charmer”? Sie gefällt mir sehr gut, ist sehr großblumig und auffallend ein Insektenmagnet. Ich hoffe, ich kann sie demnächst einmal vermehren.

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Anemone blanda alba

Ich kaufte diese Anemone in einem Supermarkt. Zunächst dachte ich an eine Krankheit, als die Blätter sich nach hinten umzulegen begannen. Aber mit der Zeit gefiel mir diese runde Form, es hatte etwas von angelegten großen Ohren, das Resultat aber war sehr präsentabel und wirkt ja wahrlich nicht bedrohend. Leider hat sie sich in der Wiese verirrt. Ich hoffe, ich werde sie auch wiederfinden. Ich habe mir im letzten Jahr schon eingebildet, sie habe diese Eigenschaft an ein Kind mit einer blauen A. blanda weitergegeben: da hatte eine Pflanze eine hellblaue Blüte mit umgebogenen Blütenblättern. Es könnte natürlich auch eine Krankheit sein.

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Allium paradoxum

Ich kaufte dieses Allium bei einem großen Versender, ein Bild war dabei mit einer üppigen Blütendolde mit anmutig nickenden Blüten, alles zu einem sehr stolzen Preis. Ich kaufte und war entsetzt, als ich die klitzekleinen Zwiebelchen oder Bulben in einer winzigen Tüte erhielt. Ich disponierte sofort um und reservierte dieser Rarität einen Platz an der Sonne, einen der besten im Garten, direkt am Pavillon. Heraus kam eine sehr robuste Pflanze, einfach blühend, sich über Brutzwiebeln ständig vermehrend, beim Einziehen der Blätter einen durchdringenden Knoblauchduft in den Pavillon entsendend. Sicher nicht schlecht für eine Wiese. In unserer könnte sie sich mit dem Bärlauch um die Vorherrschaft streiten. Und, soweit ich gehört habe, könnte ich sie auch essen. Aber dafür sind sie mir einfach zu klein….

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Allium aflatunense „Purple Sensation“

Es fing an mit 10 Zwiebeln, die ich steckte, direkt am Haus, in einem Beet, in dem zu jeder Jahreszeit (außer Winter) etwas Blaues oder Lilafarbenes blühen sollte. Sie säten sich mit den Jahren stark aus, verdrängen inzwischen Tulpen und andere Zwiebeln, Bodendecker schaffen es gegen diesen Lauch nur selten. Er hat aber einen Platz mit passenden Partnern ergattert: filigrane Blüten in derselben Farbe bietet Lunaria annua, einen Kontrapunkt setzt in dunkelbraun-violett die Tulpe Queen of Night dagegen. Eine Kombination, die durch den violetten duftenden Goldlack perfekt wird. Einzig störend ist der Geruch des Silberblattes. Purple Sensation hat mal wieder genau die Farbe, die je nach Sonnenstand oder gar Schatten intensiv lila oder gar schnöde rosa wirkt. Meist aber hat sie das helle Lila.